Trans*-Jugendtreff im anyway gerettet

Das Land NRW fördert den Treff ab sofort dauerhaft | trans* Jugendliche und junge Erwachsene freuen sich
Gute Nachrichten für trans* Jugendliche und junge Erwachsene in Köln. Ab sofort kann der eigenständige Trans*-Jugendtreff im LSBTIQ*-Jugendzentrum anyway wieder wie gewohnt stattfinden. Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen fördert den Treff von nun an dauerhaft.

Wir danken allen, die mit uns konstruktiv nach Lösungen gesucht haben und eine Weiterförderung möglich gemacht haben. Das Land NRW setzt mit der Förderung ein Zeichen für die Trans*-Jugendarbeit im Rheinland insgesamt“, sagt Jürgen Piger, Geschäftsführer vom anyway.

Das anyway musste den Trans*-Jugendtreff im Mai schließen, da die Förderung ausgelaufen war. Eine Weiterfinanzierung aus Eigenmitteln war nicht möglich, weil im anyway in Folge von Corona die finanziellen Mittel knapp sind.

Trotz der gefundenen Lösung im Bereich Trans* bleibt eine wesentliche Herausforderung für das anyway bestehen: die Finanzierung des sogenannten Overheads. Wie jeder andere Träger der Sozialen Arbeit auch benötigt das anyway eine angemessene institutionelle Förderung für Geschäftsführung und Verwaltung in Höhe von jährlich 85.000 Euro.

Dieser Bedarf ist der Kölner Kommunalpolitik bereits bekannt. Im Bündnisvertrag formulierten Grüne, CDU und Volt entsprechend: „Das bestehende queere Jugendzentrum werden wir stärken“.